BGH kassiert Urteil zu VS-Pleitefonds

Karlsruhe. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hat ein Urteil des Landgerichts Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) gegen den Ex-Manager zweier Fonds der Volkssolidarität wegen Rechtsfehlern kassiert. Das Landgericht hatte den Mann 2014 wegen Insolvenzverschleppung und gewerbsmäßigen Betrugs zu drei Jahren und acht Monaten Haft verurteilt. Angeklagt waren 144 Fälle, bei denen Anleger, hauptsächlich Senioren, die im Glauben an falsche Versprechungen Geld für ihre Altersvorsorge investiert hatten, um 1,1 Millionen Euro geprellt worden seien. Der Ex-Manager war mit einem weiteren Mann Initiator der Fonds gewesen. Insgesamt waren in den Fonds mit 1600 Anlegern 9,5 Millionen Euro versickert. dpa/nd