Ein RE 1-Zug pro Stunde auf verkürzter Strecke

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Frankfurt (Oder). Auf der Regionalexpresslinie RE 1 sollen ab 2022 mehr Züge fahren. Das geht aus Papieren des Infrastrukturministeriums zum neuen Landesnahverkehrsplanung hervor, die der Nachrichtenagentur dpa vorliegen. Die »Märkische Oderzeitung« hatte darüber berichtet. So sollen pro Stunde drei statt bisher zwei Züge rollen. Allerdings soll der Zusatzzug dem Bericht zufolge nicht auf der kompletten Strecke von Frankfurt (Oder) über Fürstenwalde, Erkner, Berlin und Potsdam bis nach Brandenburg/Havel fahren. Angedacht sei, ihn nur zwischen Fürstenwalde und Werder/Havel pendeln zu lassen. »Das geht vollkommen am Bedarf vorbei«, erklärte Frankfurts Stadtsprecher Martin Lebrenz am Mittwoch. »Wir haben morgens 13 000 Einpendler und abends noch einmal so viele«, unterstrich er. Sein Amtskollege in Brandenburg/Havel, Jan Penkawa, sprach sogar davon, dass beide Städte damit vom Land abgehängt würden, was ein Standortnachteil sei. Etwa 20 000 Menschen nutzten von und nach Brandenburg/Havel täglich die Linie RE 1. dpa/nd

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