Diplomat verursacht tödlichen Rad-Unfall
Der Diplomat, der in Neukölln einen tödlichen Rad-Unfall verursacht hat, muss nicht mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Diplomaten seien uneingeschränkt vor Strafverfolgung geschützt, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Der 50-jährige Diplomat hatte am Dienstagabend in der Hermannstraße Ecke Kienitzer Straße im absolutem Halteverbot geparkt und unvermittelt die Tür aufgerissen. Der Radfahrer konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen, prallte gegen die Tür und verletzte sich schwer am Kopf. Am Mittwochmittag starb der 55-Jährige in einem Krankenhaus. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club wollte am Donnerstagabend - nach Redaktionsschluss dieser Seite - an den toten Radfahrer mit einer Mahnwache gedenken. dpa/nd
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