E.on behält Geld aus Brennelementesteuer

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Essen. Der Energiekonzern E.on will die Rückerstattung der Kernbrennstoffsteuer von rund 2,8 Milliarden Euro zur Stärkung der Bilanz und zum Schuldenabbau im Konzern behalten. Dies sagte ein Sprecher des Unternehmens am Freitag. Das Geld sei größtenteils bereits eingegangen. »Focus« hatte zuvor darüber berichtet. »Wir wollen das Geld nicht für Dividenden und schon gar nicht für Abenteuer nutzen«, sagte E.on-Chef Johannes Teyssen dem Magazin. E.on hatte 2016 einen Rekordverlust von 16 Milliarden Euro hinnehmen müssen. Teyssen bestätigte die Gewinnziele für das laufende Jahr - einen Überschuss von 1,2 bis 1,45 Milliarden Euro. Konkurrent RWE, der aus der Rückerstattung etwa 1,7 Milliarden Euro erhält, hatte eine Sonderdividende mit einem Gesamtvolumen von rund 615 Millionen Euro angekündigt. dpa/nd

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