Rechenzentrum drängt auf Rechtssicherheit
Potsdam. Die Nutzer des Kunst- und Kreativhauses im Potsdamer Rechenzentrum fordern von den den politischen Parteien »ein klares Bekenntnis« zur Zukunft des Standorts. Angesichts der gebotenen Eile empfinden die Kreativen die Vertagung von Entscheidungen als entmutigendes Signal, heißt es. »Die Stadtverordnetenversammlung hätte Gelegenheit gehabt, ein klares Bekenntnis zu Gunsten der Kunst- und Kreativwirtschaft abzugeben«, sagte Christian de la Motte, einer der Sprecher des Rechenzentrums, am Donnerstag. Die Überstellung eines lediglich symbolischen Beschlusses in die Ausschüsse zeigt, dass die Dringlichkeit der Angelegenheit vielen nicht bewusst sei. Im alten Rechenzentrum haben Künstler ihre Ateliers, andere Kulturschaffende Büros. Die Zwischennutzung ist vorerst bis zum 31. August 2018 befristet. Da der umstrittene Wiederaufbau der benachbarten Garnisonkirche nicht so schnell vorankommt wie gedacht, könnte die Zwischennutzung verlängert werden. Dazu bedarf es jedoch eines Beschlusses der Stadtverordnete. nd
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