Schwerkranke fühlen sich ohne Statine oft besser

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Worcester. Schwerkranke mit nur noch geringer Lebenserwartung bewerten den Abbruch einer Therapie mit Statinen (Cholesterinsenkern) eher als nützlich. Das ergab eine Studie von US-Forschern an der University of Massachusetts Medical School in Worcester. Die mehr als 300 beteiligten Patienten hatten nur noch eine Lebenserwartung von maximal einem Jahr, die meisten litten an Krebs. Jeder Vierte verband mit dem Abbruch der Statinbehandlung bessere Lebensqualität. 61 Prozent der Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen glaubten, dass sie nun auch andere Arzneien absetzen könnten. Die Studie knüpft an ein Konzept an, bei dem systematisch nach Mitteln gesucht wird, die gefahrlos abgesetzt werden können. nd

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