Prozess gegen Polizisten verschoben

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Der Prozess gegen einen 41-jährigen Berliner Polizisten wegen Körperverletzung im Amt vor dem Amtsgericht Tiergarten musste am Donnerstag ausgesetzt werden, da der Hauptzeuge, das mutmaßliche Opfer der Polizeiattacke, nicht vor Gericht erschienen war. Der angeklagte Polizist soll am Rande einer Demonstration am 13. September 2015 bei einer Befragung eines Mannes unvermittelt einen wuchtigen Stoß mit seinem behelmten Kopf in Richtung des Geschädigten ausgeführt haben, so dass dieser an der Schläfe verletzt wurde. Da das mutmaßliche Opfer als Hauptzeuge nicht zur Verhandlung erschienen war, wurde das Verfahren verschoben. Der Zeuge erhielt für sein Nichterscheinen eine Geldstrafe von 500 Euro, ersatzweise 10 Tage Ordnungshaft. Er soll zum nächsten Termin notfalls zwangsweise vorgeführt werden. peter kirschey

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