Synchron, solo, sauer, schön
Gewöhnlich dreht sich immer alles um Fußball; diese Woche zwar weniger, weil nur die Frauen spielen, dafür um die Tour de France, wo Männer mit erschreckend ausgemergelten Beinen Stunde um Stunde in die Pedalen treten. Die ästhetischsten Sportarten werden dagegen vernachlässig, verstehe einer die Welt. Unglaublich sehen Synchronschwimmerinnen selbst dann aus, wenn sie nicht synchron, sondern solo schwimmen und wenn sie nicht so unwirklich lächeln wie die meiste Zeit. Im Bild ist die Britin Kate Shortman, die bei der Schwimm-Weltmeisterschaft in Budapest im Finale in der Freien Kür auf Platz 12 landete. Es ist nicht auszuschließen, dass sie damit nicht zufrieden war. rst
Foto: dpa/Jens Büttner
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