Was tun bei Streitigkeiten am Gartenzaun?

  • Lesedauer: 2 Min.

Aufsteigende Grillschwaden, unaufhörliches Hundegebell, grenzüberschreitende Äste und Wurzeln, Rasenmähen schon am frühen Morgen oder lautstarke Partys bis tief in die Nacht hinein - es gibt viele Gründe, sich über die Nachbarn zu ärgern. Jedes Jahr landen vor deutschen Gerichten Hunderttausende von Streitfällen. Solche Auseinandersetzungen jedoch kosten Nerven, Zeit und Geld.

Um unnötige Konflikte am Gartenzaun zu vermeiden, hilft es, die eigenen Rechte und die der Menschen nebenan zu kennen. Der Ratgeber der Verbraucherzentrale NRW »Meine Rechte als Nachbar« vermittelt einen Überblick, welche Beeinträchtigungen Mieter und Eigentümer hinnehmen müssen und wogegen sie sich mit welchen Mitteln wehren können.

Mit zahlreichen Beispielen erläutert das Buch, wie sich Konflikte beilegen lassen. Die Autoren gehen dabei auf das bürgerlich-rechtliche Nachbarrecht und die Vorschriften der einzelnen Bundesländer ein. Wichtige Themen sind unter anderem Kinderlärm sowie die Zulässigkeit von Tieren in Wohngebieten.

In Streitfällen ist demnach häufig entscheidend, ob eine wesentliche Beeinträchtigung vorliegt. Denn kommt es dann doch zur Auseinandersetzung, empfiehlt der Ratgeber, eine einvernehmliche Regelung zu suchen. Denn ein Rechtsstreit kann durchaus das nachbarschaftliche Miteinander auf Jahre hinaus tiefgreifend stören. vznrw/nd

Der Ratgeber hat 224 Seiten und kostet 14,90 Euro, als E-Book 11,99 Euro. Bestellmöglichkeiten: im Online-Shop unter www.ratgeber-verbraucherzentrale.de oder telefonisch unter 0211 / 38 09-555. Der Ratgeber ist auch in den Beratungsstellen der

Verbraucherzentralen und im Buchhandel erhältlich.

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