Märker sollen mehr Plattdeutsch sprechen

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Potsdam. Die Bewahrung der plattdeutschen Sprache soll in Brandenburg besser gefördert werden. Das beschloss die Landesregierung am Dienstag, wie die Staatskanzlei in Potsdam mitteilte. Damit sei erstmals im Land eine verbindliche Regelung zur Förderung der geschützten Regionalsprache Niederdeutsch getroffen worden. Mit der Vereinbarung werden demnach Ansprechpartner und gemeinsame Handlungsfelder festgelegt. Zudem fördere das Land den Verein für Niederdeutsch künftig mit jährlich 50 000 Euro. In Brandenburg gibt es nach Angaben der Staatskanzlei niederdeutsche Mundartvereine in der Prignitz, der Uckermark, im Fläming sowie im Oder- und im Havelland. Die Regionalsprache Niederdeutsch ist den Angaben zufolge keine Mundart des Hochdeutschen, sondern eine eigene westgermanische Sprache mit Verwandtschaft zum Friesischen und Englischen. Sie ist im heutigen Land Brandenburg seit Jahrhunderten beheimatet und wird seit Generationen vorwiegend mündlich weitergegeben. Das Niederdeutsche ist in der Bundesrepublik auf der Grundlage der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen anerkannt. dpa/nd

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