Werbung

Senat will Einstellungen beschleunigen

  • Lesedauer: 1 Min.

Vor dem Hintergrund wachsenden Personalbedarfs im Landesdienst will der Senat die Verfahren zur Einstellung neuer Mitarbeiter deutlich beschleunigen. »Berlin ist zu langsam in Einstellungsverfahren«, sagte Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD). »Da liegt eines der Hauptprobleme, wenn nicht das Hauptproblem bei der Personalgewinnung.« Ziel sei es daher, die Verfahrensdauer von derzeit etwa sechs bis acht Monaten auf drei bis vier Monate zu halbieren.

Ein wichtiger Schritt auf dem Weg dahin sei das sogenannte E-Recruiting. Die Idee dabei: Da diverse Beteiligte in verschiedenen Verwaltungsbereichen in einem mehrstufigen Verfahren Bewerbungsunterlagen sichten und bewerten, werden diese elektronisch gespeichert, weitergeleitet und bearbeitet. Dies beschleunige die Abläufe gerade bei der Ausschreibung einer größeren Anzahl von Stellen, erklärte Kollatz-Ahnen. 2016 habe die Einführung des E-Recruiting begonnen, inzwischen praktiziere es die Hälfte der Verwaltungen. Der Rest solle nun rasch folgen.

»Als nächste Stufe werden wir in allen größeren Behörden zentrale Einstellungsbüros schaffen«, kündigte der Senator an. Bis Ende des Jahres solle das umgesetzt sein, etwa in den Senatsverwaltungen. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal