Windpark soll weniger Metalle ins Meer abgeben

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Karlsruhe. Ein neues Verfahren des Korrosionsschutzes soll dafür sorgen, dass Offshore-Windparks künftig weniger Metalle in das Meer abgegeben. Nach Angaben des Energiekonzerns E.on ist das sogenannte Thermal-Spray-Aluminiumverfahren erstmals für die 60 Stahlfundamente des im Bau befindlichen Ostsee-Windparks »Arkona« nordöstlich von Rügen eingesetzt worden. Bei der Beschichtung spritze ein Roboter mit zwei Lichtbogenbrennern geschmolzenes Aluminium in der Schichtstärke von 350 Mikrometern auf das Fundament, teilte das Unternehmen am Montag in Karlsruhe mit. Anschließend werde die Oberfläche mit Kunstharz versiegelt. Das von E.on und dem Ingenieurunternehmen Rambøll Deutschland entwickelte Verfahren sei bislang nur für kleinere Stahlbauteile unter Wasser eingesetzt worden. An der industriellen Lösung, die nun erstmals bei den Fundamenten für den Arkona-Windpark zum Einsatz kam, waren die Unternehmen EEW SPC und Krebs beteiligt. E.on will in wenigen Tagen mit der Installation der Fundamente beginnen. Ab 2019 soll der Windpark mit einer Leistung von 385 Megawatt in Betrieb gehen. dpa/nd

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