Schöpferische Geister

  • I.G.
  • Lesedauer: 1 Min.

»Wir lieben uns viel zu sehr, um dumm zu heiraten«, hatte Simone de Beauvoir zur ihrer Schwester gesagt. Doch wie lebt man die Liebe ohne feste Bindung?

Die spannungsvolle Beziehung zwischen Simone de Beauvoir und Jean Paul Sartre wäre schon Thema genug gewesen für eine Graphic Novel. Aber Mathilde Ramadier (Text) und Anaïs Depommier (Zeichnungen) hatten den Ehrgeiz, das ganze Leben des berühmten Philosophen zu beleuchten, beginnend mit der Kindheit in Pfaffenhofen, Elsass, bis zur Ablehnung des Nobelpreises 1964. Dann ein Sprung zu seinem Tod 1980. Sartres Umfeld sollte ins Bild kommen ebenso wie sein politisches Engagement. So werden auf den Seiten auch viele Diskussionen geführt. Manche Rezensenten fanden das Buch überfrachtet. Für junge Leute, die von Sartre gehört haben und mehr über ihn wissen wollen, ist es indes ausgezeichnet (Egmont Verlag, 160 S., geb., 24,99 €). I.G.

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