Werbung

Gebrauchtwagen: Mängelreport erschienen

  • Lesedauer: 2 Min.

Pünktlich zu Beginn der Frühjahrssaison auf dem Gebrauchtwagenmarkt erschien das aktuelle Sonderheft »Gebrauchtwagen Spezial« von auto motor und sport mit der Bilanz aus rund acht Millionen Fahrzeugprüfungen. Der Dekra-Mängelreport über die Qualität und Zuverlässigkeit von 150 populären Pkw-Modellen liefert jedem Gebrauchtwagen-Interessenten wichtige Tipps für seine Kaufentscheidung, die man nicht in den Wind schlagen sollte: Immerhin mussten im vergangenen Jahr 16,1 Prozent aller untersuchten Pkw und Kombis die Hauptuntersuchung wegen erheblicher Mängel wiederholen. Am häufigsten beanstandeten sie dabei sicherheitsrelevante Mängel. Bei 15,4 Prozent aller geprüften Autos war die Beleuchtung nicht in Ordnung, bei 13,5 Prozent bereiteten die Bremsen Probleme und bei 11,5 Prozent waren die Radaufhängungen defekt.
Große Sorge bereitet den Fahrzeugprüfern, dass auf unseren Straßen immer mehr ältere Fahrzeuge unterwegs sind. Wurde in den 60er Jahren ein Pkw knapp acht Jahre gefahren, so hat sich die Nutzungsdauer mittlerweile auf zwölf Jahre erhöht. Diese Entwicklung ist mit einem erhöhten Gefährdungspotenzial im Straßenverkehr verbunden. Denn mit zunehmendem Alter der Fahrzeuge steigt die Mängelschwere und die Unfallrelevanz der technischen Mängel bei diesen Fahrzeugen rapide an. Nach einer aktuellen Studie hat ein neun bis elf Jahre alter Pkw ein dreimal so hohes Gefährdungspotenzial wie ein junger, bis zu drei Jahre alter Pkw. Verstärkt wird dieser Trend noch durch die ständig abnehmende Wartungsmoral der Autofahrer, die sich außerdem in einer steigenden Mängelquote bei der HU widerspiegelt.

»Gebrauchtwagen spezial« kostet 3,90 Euro und ist im Zeitschriftenhandel erhältlich.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal