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Provokation Steinbachs gegen Polen

  • Lesedauer: 1 Min.
Berlin (ND). Begleitet von Provokationen der Vertriebenen-Chefin Erika Steinbach haben die Parlamentspräsidien Polens und der Bundesrepublik getagt. Bei dem Treffen am Dienstag in Berlin wurde eine engere Kooperation vereinbart. Zuvor hatte Steinbach die polnischen Regierungsparteien mit deutschen Rechtsextremisten verglichen und in einer Zeitung der Regierung von Premierminister Jaroslaw Kaczynski sowie dessen Zwillingsbruder und Staatspräsident Lech Kaczynski die Schuld an den derzeit schlechten deutsch-polnischen Beziehungen gegeben. Polens Parlamentspräsident Marek Jurek wies die Äußerungen Steinbachs scharf zurück. Bundestagspräsident Norbert Lammert sagte, diese hätten bei dem Treffen keine Rolle gespielt. Das deutsch-polnische Verhältnis gilt seit einiger Zeit als gestört. Der Streit um das Zentrum gegen Vertreibungen sowie Eigentumsansprüche enteigneter Deutscher lösen in Polen Sorge aus. Wellen schlug auch eine Satire der »taz«, in der Lech Kaczynski mit einer Kartoffel verglichen wurde.
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