Keine Jobgarantie bei Opel-Nachfolger
Paris. Der neue Opel-Eigner PSA will die Jobs bei dem Autobauer derzeit nicht über 2018 hinaus garantieren. »Der Status Quo ist keine Option. Der beste Weg, unser Unternehmen und unsere Belegschaft zu schützen, ist, profitabel zu sein. Das müssen alle verstehen«, sagte PSA-Konzernchef Carlos Tavares der »Bild am Sonntag« - in einem gemeinsamen Interview mit dem seit Mitte Juni amtierenden neuen Opel Chef Michael Lohscheller. »Wir müssen anpassungsfähiger und schneller sein. Dann sind Arbeitsplätze automatisch sicher.« Lohscheller betonte, er wolle Opel schnell zurück in die Gewinnzone führen: »Opel muss wieder profitabel sein. Ich verlange das. Das muss mir PSA nicht sagen.« Dafür würden bis 2026 jährliche Synergien in Höhe von 1,7 Milliarden Euro genutzt, etwa bei Entwicklung und Einkauf. dpa/nd
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.