Der Biber im Karpfenteich

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Forst. Christoph Junghanns steht an einem seiner 36 gepachteten Teiche in der Lausitz. Dem Teichwirt bereitet der Biber Kopfzerbrechen. Er zeigt auf Löcher in Deichen, die die Zucht-Teiche voneinander abtrennen. »Wir brechen mit Maschinen ein, weil sich der Biber dort durchgräbt«, sagt der Inhaber der Teichwirtschaft Eulo in Forst. Und es gebe noch ein anderes Ärgernis - wenn der Biber durch die Teiche schwimmt. Zwar fresse der Biber den Karpfen nicht, aber er schrecke ihn in Wintermonaten auf und störe die Ruhephasen, sagt Junghanns. Diese Ruhe brauchen Karpfen, um über den Winter zu kommen. Unterm Strich bedeute das alles für den Betrieb: Mehr Kosten für die Deichreparatur und weniger Erträge. Trotz solcher Probleme konnten die Betriebe in Deutschland 2016 ihre Karpfenmengen steigern. Gut 5200 Tonnen Karpfen waren es laut dem Statistischen Bundesamt - 6,5 Prozent mehr als im Vorjahr. dpa/nd

Foto: dpa/Patrick Pleul

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