Erfurt, Das Ermittlungsverfahren zu möglichen Schuldigen des Grubenunglücks im Thüringer Kali-Werk Sollstedt vor drei Jahren ist nach einem MDR-Bericht eingestellt worden. Es handele sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft um einen Unglücksfall, bei dem ein Mensch starb, berichtete MDR Thüringen. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Mühlhausen sagte dem Sender, die Ermittlungen gegen unbekannt wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung sei beendet. Es sei kein Verschulden Dritter erkennbar. Zu diesem Ergebnis sei ein von der Staatsanwaltschaft beauftragter Gutachter gekommen. Bei dem Unglück am 24. Juni 2014 im Kreis Nordhausen waren zwei Männer von Geröll und Schutt verschüttet worden. Einer von ihnen kam ums Leben, der andere konnte verletzt geborgen werden. dpa/nd