Gedenkzeichen für Opfer des Anschlags

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Am Jahrestag des Terroranschlags auf den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche am 19. Dezember sind gleich mehrere Gedenkveranstaltungen geplant. Zunächst werde am Anschlagsort im Kreis der Hinterbliebenen und Überlebenden ein »Gedenkzeichen« für die zwölf Todesopfer eingeweiht, gab die Staatssekretärin in der Senatskanzlei, Sawsan Chebli (SPD), am Dienstag bekannt. Diese nichtöffentliche Form solle den Beteiligten die Möglichkeit geben, ihrer Trauer und ihren Emotionen unbeobachtet freien Lauf zu lassen.

Geplant sind zudem eine Andacht in der Gedächtniskirche sowie eine öffentliche Veranstaltung an dem Mahnmal. Im Abgeordnetenhaus wird es eine Gedenkstunde unter Beteiligung der Stadtgesellschaft geben. Erwartet wird, dass an den Veranstaltungen auch hochrangige Vertreter des Bundes teilnehmen - Details dazu stehen noch nicht fest.

Am 19. Dezember 2016 war der tunesische Terrorist Anis Amri mit einem gekaperten Lastwagen in den Weihnachtsmarkt gerast. Bei dem bislang schwersten islamistischen Anschlag in Deutschland starben zwölf Menschen, rund 70 wurden verletzt. dpa/nd

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