ADAC muss 90 Millionen Euro nachzahlen

  • Lesedauer: 1 Min.

München. Der ADAC muss Steuern in Höhe von rund 90 Millionen Euro nachzahlen, wie AFP erfuhr. Eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge sei aber nicht geplant, sagte ein ADAC-Sprecher. Auch werde man nicht an Leistungen sparen. Grund ist eine Änderung der Zuständigkeit: Seit 2010 ist das Bundeszentralamt für Steuern bundesweit für Prüfung und Festsetzung der Versicherungssteuer zuständig. Es setzte eine deutlich höhere Versicherungssteuer fest als die zuvor zuständige bayerische Finanzverwaltung. Zahlen muss der ADAC rückwirkend ab 2014. Der Verein nimmt zwar über Beiträge rund eine Milliarde Euro im Jahr ein, doch steht nach Abzug der Kosten meist nur ein kleiner einstelliger Millionenbetrag unter dem Strich. Beim ADAC läuft derzeit ein Sparprogramm. Bis 2020 sollen bis zu 400 Stellen abgebaut werden. AFP/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal