Im letzten Jahr der Steinkohle fallen über 1000 Jobs weg
Essen. Im letzten Jahr der deutschen Steinkohleförderung fallen mit dem planmäßigen Personalabbau erneut mehr als 1000 Stellen weg. Der Personalstand reduziere sich von knapp 5000 Ende 2017 auf etwa noch 3500 Ende 2018, sagte ein Sprecher des Zechenbetreibers RAG. Am 21.12. 2018 endet mit einem Festakt auf der letzten Ruhrgebietszeche Prosper in Bottrop offiziell der Abbau, der seit vielen Jahren hoch defizitär ist. Das zweite noch verbleibende Bergwerk Ibbenbüren schließt ebenfalls Ende 2018. Die Beschäftigten würden noch für eine Übergangszeit benötigt, um Maschinen und Anlagen aus den Bergwerken hoch zu bringen, die Grubenwasserhaltung aufzubauen und die Schächte zu verschließen. Ende 2021 beginne die Nachbergbauära, in der die RAG inklusive ihrer Immobilientochter noch etwa 650 Menschen dauerhaft beschäftigten werde. dpa/nd
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.