nd-aktuell.de / 27.12.2017 / Unten links
Unten links
SPD
Die SPD ist mal wieder in den dürren Schlagzeilen, ohne dass es um GroKo, Martin Schulz oder deprimierende Wahlergebnisse gehen würde. Nein, ein Autofahrer lenkte am Heiligen Abend sein Gefährt in den Eingangsbereich des Willy-Brandt-Hauses. Passiert ist nichts weiter, aber nun wird gerätselt, was das Zeichen (denn am Heiligen Abend muss es ein Zeichen sein) bedeuten soll. Hat der Mann Willy Brandts verkehrspolitisches Bekenntnis »Wir wollen mehr Demokratie-Wagen!« falsch verstanden? Wollte er ein Signal gegen eine Neuauflage der (nun kommt es doch wieder) Großen Koalition ausschicken? Wollte er, vielleicht etwas ungeschickt, der guten alten Sozialdemokratie zurufen: »Fürchtet euch nicht!«? Das alles ginge ja noch. Sollte sich aber bewahrheiten, dass der Autofahrer in Suizidabsicht das Gebäude gerammt hat, wäre das ein gewaltiger Imageschaden für die Partei. Denn das wird es heißen: Jetzt fahren die Leute schon zum Sterben zur SPD. wh
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