Nach Branchenzahlen haben die Deutschen 2016 pro Kopf im Schnitt 59 Kilogramm Fleisch gegessen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt höchstens die halbe Menge. Für »Friss-die-Hälfte« plädieren auch die Autoren des Fleischatlas.
Für kein anderes Konsumgut der Welt wird so viel Land benötigt wie zur Herstellung von Fleisch und Milch. Obwohl die nur 17 Prozent des menschlichen Kalorienbedarfs decken, werden für ihre Erzeugung 77 Prozent des globalen Agrarlands beansprucht. Zwei Drittel davon sind Weiden, ein Drittel ist Ackerland für Futtermittel. Dafür werden Regenwälder abgeholzt und Feuchtgebiete trockengelegt, die als Kohlenstoffspeicher dienten. Alternativen gibt es viele, darunter technologische Versprechen wie Laborfleisch, dessen Klimabilanz besser sein soll. Oder einfach weniger Fleisch, ohne Massentierhaltung. had Seite 2
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1075864.jenseits-vom-mettmann.html