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Mehr gewalttätige Übergriffe am Arbeitsplatz

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Zahl der gewalttätigen Übergriffe am Arbeitsplatz ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Wie die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) mitteilte, erlitten 2016 10 432 Beschäftigte »einen meldepflichtigen Arbeitsunfall während einer betrieblichen Tätigkeit durch die Einwirkung von physischer oder psychischer Gewalt«. Die Zahl hat in den vergangenen fünf Jahren um rund 22 Prozent zugenommen (2012: 8534 Fälle), doch bewege sie sich auf dem Niveau von 2015.

Zu den gewalttätigen Übergriffen am Arbeitsplatz gehören zum Beispiel der Überfall auf eine Tankstelle, die Handgreiflichkeiten eines Patienten mit Demenzerkrankung, der Schock nach traumatischem Ereignis. Der Anteil der Gewaltunfälle durch Personen an allen meldepflichtigen Arbeitsunfällen liegt bei 1,4 Prozent.

Besonders gefährdet von Übergriffen Dritter seien Beschäftigte, die Kunden- oder Patientenkontakt haben. So ereigneten sich 2016 gut 31 Prozent aller Übergriffe auf Beschäftigte in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Ein Fünftel geschah im öffentlichen Bereich, auf Straßen oder bei der Nutzung von Transportmitteln. 13 Prozent der Übergriffe trafen demnach Beschäftigte in Läden und Geschäften. dpa/nd

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