nd-aktuell.de / 19.01.2018 / Wirtschaft und Umwelt / Seite 20

»Elon«, »Niklas« und »Xavier«

Ihre Namen klingen harmlos, doch die Folgen sind oft verheerend. Wenn schwere Stürme für Chaos sorgen:

»Xavier«, einer der heftigsten Stürme seit Jahrzehnten, zieht im Oktober 2017 über den Norden und Osten Deutschlands hinweg und legt den Verkehr weitgehend lahm. Mindestens sieben Menschen sterben.

»Niklas« fordert Ende März 2015 mindestens elf Opfer in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Meteorologen sprechen von einem der stärksten Stürme der vergangenen 30 Jahre.

»Elon« und »Felix« richten im Januar 2015 in ganz Europa Verwüstungen an und legen vielerorts den Bahnverkehr lahm. Bei Unfällen gibt es Tote und Verletzte - auch in Deutschland.

»Ela« wütet mit Hagel, Starkregen und Sturm im Juni 2014 vor allem in Nordrhein-Westfalen. Bilanz: Schäden in zweistelliger Millionenhöhe und mehrere Tote.

»Xaver« fegt im Dezember 2013 über Europa. Hunderttausende sind ohne Strom, Sturmfluten peitschen auf die Nordseeküste. Mindestens zehn Menschen sterben.

»Christian« wütet im Oktober 2013 über Norddeutschland und Nordeuropa. Mindestens 16 Menschen sterben europaweit bei Sturmböen bis zu 172 Kilometer pro Stunde.

»Xynthia« schlägt im Februar 2010 eine Schneise der Verwüstung durch Westeuropa. In Deutschland sterben sieben Menschen.

»Emma« wütet in Europa, bundesweit sterben im März 2008 sieben Menschen. In Hamburg entgeht ein Airbus knapp einer Katastrophe, als eine Tragfläche die Landebahn berührt.

»Kyrill« sucht Europa im Januar 2007 heim. 47 Menschen sterben, 11 von ihnen in Deutschland. Erstmals in der Geschichte der Bahn steht der Schienenverkehr fast völlig still. dpa/nd