nd-aktuell.de / 20.01.2018 / Unten links
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»Eingeschwebt und rausgeflogen« - nein, das ist nicht die Schlagzeile vom kommenden Montag über das Schicksal von St. Martin zu Bonn. Obwohl sie tatsächlich ein Blick in die Zukunft ist. Leider ist auch sie kein Hoffnungsschimmer für all jene, die sich angesichts weltweiter Reaktion und Regression jetzt mal einen Funken Optimismus erhoffen. Denn was da reingeschwebt war, hätte fast sämtliche Verkehrsprobleme auf umweltfreundlichste Art lösen können. Die Hoffnung flog jedoch raus. Genauer, sie wurde nach China geschickt. Denn das Zollamt Hildesheim verhinderte dieser Tage die »Einfuhr hunderter giftiger Hoverboards«, wie die Behörde stolz verkündete. Nun mag man einwenden, man wolle an den Flugbrettern ja nicht lecken oder auf ihnen kauen - sondern einfach darauf in ein strahlendes Morgen schweben. Doch da ist die deutsche Gewerbeaufsicht vor. Aber China gehört jetzt ja sowieso die Zukunft, liest man allerorten. Gift stört da nicht wirklich bei hochfliegenden Plänen. stf
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