Melbourne. Wegen Missbrauchsvorwürfen muss sich der australische Kardinal George Pell als bislang ranghöchster katholischer Geistlicher vor Gericht verantworten. Nach sechs Monaten Pause wurde am Montag in Melbourne die gerichtliche Anhörung gegen den 76-Jährigen, einen Vertrauten von Papst Franziskus, wieder aufgenommen. Die Justiz entscheidet vermutlich im April, ob gegen den bisherigen Finanzchef des Vatikans ein Prozess eröffnet wird. Gegen die inoffizielle Nummer drei des Kirchenstaates gibt es Vorwürfe, sich als junger Pfarrer und später auch als Erzbischof in seiner Heimat an Jungen vergangen zu haben. Er bestreitet das. dpa/nd
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