Pendeln gefährdet die psychische Gesundheit

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Berlin. Weites Pendeln kostet nicht nur Zeit, sondern kann auch psychisch krank machen. Je weiter der Arbeitsort entfernt ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit depressiver Verstimmungen, Ängste und Sorgen, den Alltag nicht mehr zu meistern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Wissenschaftlichen Instituts der AOK, der Daten von mehr als 13 Millionen Versicherten zugrunde liegen. Arbeitnehmer, die mehr als 500 Kilometer zum Arbeitsplatz pendeln, haben demnach 15 Prozent mehr Fehltage wegen psychischer Erkrankungen als Menschen, die weniger als zehn Kilometer Weg zurücklegen müssen. Auch schon mindestens 50 Kilometer sind ein Risiko. Versicherte, die so weit und mehr fahren müssen, fehlten 2017 im Schnitt 3,2 Tage wegen einer psychischen Erkrankung bei der Arbeit. Bei mehr als 500 Kilometern Weg waren es 3,4 Tage. dpa/nd

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