nd-aktuell.de / 28.03.2018 / In eigener Sache

Folge 9: Die japanische RAF

Der Japanologe Gregor Wakounig über »Die japanische Rote Armee Fraktion«

Florian Brand

Die 68er führten in Deutschland zum Aufbrechen hierarchischer Strukturen. »Unter den Talaren – Muff von tausend Jahren«, lautete einer ihrer Slogans. Wie in Deutschland gab es auch in Japan eine StudentInnen-Bewegung, die aus gewerkschaftlichen Strömungen der 50er Jahre hervorgingen. Gab es auch in Japan eine vielbeachtete StudentInnen-Bewegung.

Noch lange nach dem zweiten Weltkrieg herrschten in Japan sehr starre gesellschaftliche Strukturen. Die dortige StudentInnen-Bewegung brachte alles andere als Love, Peace and Happyness hervor. Die Japanische Rote Armee Fraktion (JRA) - deren Vorbild die spätere Baader-Meinhof-Bande war - lehnte sich stark an die hierarchische Form der japanischen Gesellschaft an und war größtenteils genauso sexistisch.

Folge 9: Gregor Wakounig - Die Japanische Rote Armee Fraktion by ndBlätterrauschen

»Innere Säuberungen« innerhalb der militanten Linken waren keine Seltenheit, sagt Japanologe Gregor Wakounig. Am nd-Stand sprach der Österreicher über »Die japanische Rote Armee Fraktion« (bahoe books).

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