Widerstand gegen Baupläne in Blankenburg

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Der Senat wird aufgefordert, alle Planungen für das neue Stadtquartier Blankenburger Süden einzustellen, in deren Konsequenz Nutzer ihre Grundstücke aufgeben müssten oder gar enteignet werden. Vom Abgeordnetenhaus wird ein klares Bekenntnis zur Unantastbarkeit des Siedlungsgebietes erwartet. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) wird zudem aufgefordert, Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (LINKE) zu entlassen. Mehr als 500 Teilnehmer einer Veranstaltung am Dienstagabend in Buch unterstützten nach Angaben des Verbandes Deutscher Grundstücksnutzer (VDGN) eine entsprechende Resolution. »Den Betroffenen wird gesagt, sie müssten noch Monate warten, bis eine Vorzugsvariante präsentiert wird: Monate der Unsicherheit und Existenzangst«, erklärt VDGN-Präsident Christoph Schmidt-Jansa. Bei der Vorstellung der Pläne für den Blankenburger Süden Anfang März, hatte das von 70 auf über 420 Hektar vergrößerte Untersuchungsgebiet für Überraschung gesorgt. Lompscher hatte seitdem mehrfach Kommunikationsfehler eingeräumt und betont, dass es sich dabei um keine beschlossene Planung handele, sondern diese gemeinsam mit den Betroffenen abgestimmt werden solle. nic

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