Oxfam warnt vor Hungersnot in Südsudan

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Genf. In Südsudan droht fast fünf Millionen Menschen und damit rund jedem zweiten Bewohner des zentralafrikanischen Landes eine Hungersnot. In der besonders schwer vom Bürgerkrieg, Überschwemmungen und Schädlingsbefall betroffenen Stadt Pibor hungere die Bevölkerung bereits, teilte die Entwicklungsorganisation Oxfam mit. Bewohner berichteten, sie müssten für ihre Familie als Nahrung Gräser und Unkraut auskochen. Nach UN-Angaben sind sieben der gut zehn Millionen Südsudanesen auf Hilfe angewiesen. Vier Millionen sind im eigenen Land auf der Flucht. Von den 1,7 Milliarden US-Dollar (1,46 Mrd. Euro), die die UN für die Nothilfe im Land veranschlagen, sind bislang erst 22 Prozent zugesagt worden. epd/nd

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