Kiew. Arkadi Babtschenko lebt. Der angeblich in Kiew ermordete russische Journalist[1] erschien am Mittwoch in Kiew auf einer Pressekonferenz des ukrainischen Geheimdienstes SBU, wie russische Agenturen meldeten.
Bislang hatten die ukrainischen Behörden mitgeteilt, Babtschenko sei am Dienstagabend in Kiew erschossen worden. Die ukrainische Regierung hatte Moskau für den politischen Mord verantwortlich gemacht, was Russland zurückgewiesen hatte.
Der angebliche Mord an dem 41-jährigen früheren Kriegsreporter sei eine über Monate vorbereitete Aktion gewesen, um Anschlagspläne des russischen Geheimdienstes zu enttarnen, sagte SBU-Chef Wassili Grizak. Der mutmaßliche Organisator sei festgenommen worden. dpa/nd