Einigung bei Opel sichert Jobs

Nach Verhandlungen bleiben alle Standorte des Autobauers erhalten

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Rüsselsheim. Beim Autobauer Opel sind die meisten Jobs für die kommenden Jahre sicher. Das vom französischen PSA-Konzern übernommene Unternehmen einigte sich am Dienstagabend mit dem von der IG Metall gestellten Betriebsrat auf Eckpunkte zur Zukunft der deutschen Standorte. Danach sollen von den rund 19 000 Beschäftigten höchstens 3700 auf freiwilliger Basis das Unternehmen verlassen. Laut Opel haben bereits 3500 Beschäftigte entsprechende Vereinbarungen getroffen. Die übrigen sind vor betriebsbedingten Kündigungen bis einschließlich Juli 2023 geschützt. Opel sicherte zudem Investitionen und Projekte für sämtliche Standorte zu. Im Gegenzug soll das im Flächentarif für 2019 ausgehandelte Tarifgeld bei Opel ausgesetzt werden.

Während Gewerkschaften von einer »guten Nachricht« sprachen, reagierte Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee zurückhaltend. Der SPD-Politiker hätte sich ein besseres Ergebnis für den Standort in Eisenach gewünscht. dpa/nd Seite 9

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