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Entsorgung von alten Reifen ungeklärt

  • Lesedauer: 1 Min.

Senftenberg. Nach zwei Bränden in einem Reifenlager in Senftenberg ist die Frage der Entsorgung noch offen. Er sehe hier das Landesumweltamt in der Pflicht, sagte Bürgermeister Andreas Fredrich (SPD) am Freitag. Es habe die Genehmigung für den Betrieb der Anlage erteilt. Fredrich sprach von gefährlichem Sondermüll auf dem illegalen Lagerplatz, der auch zu starker Geruchsbelästigung der Anwohner führe. Mitarbeiter des Amtes hätten sich am Freitag erneut am Brandort umgesehen, sagte Sprecher Thomas Frey. Die Situation vor Ort werde noch einmal genau begutachtet, um nötige Schritte zu überlegen. Von den etwa 3000 Tonnen gelagerten Altreifen- beziehungsweise Altgummiabfällen waren etwa drei Viertel von den Bränden betroffen. Die Entsorgungskosten liegen Frey zufolge im sechsstelligen Bereich. Bereits seit der Einstellung des Betriebes wegen Insolvenz 2009 versuche das Landesamt, die Beräumung der Flächen mit den zur Verfügung stehenden Rechtsmitteln durchzusetzen. Das Verfahren laufe noch. dpa/nd

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