Grenzenloses Theater

Burkhard C. Kosminski

  • Lesedauer: 1 Min.

Stuttgarts neuer Schauspielintendant Burkhard C. Kosminski sieht das Theater als politischen Ort. Der Theaterregisseur hat mit der Bundeskulturstiftung die Gründung eines Europa-Ensembles angekündigt, zusammen mit dem Nowy Teatr in Warschau, dem Zagreb Youth Theatre und dem Nationaltheater Athen. Schauspieler und Regisseure aus Kroatien, Bosnien, Polen, Griechenland und Deutschland sollen über zwei Jahre hinweg gemeinsam Theater machen und sich dem Thema Europa widmen.

Der 56-jährige Kosminski kommt vom Nationaltheater Mannheim. In Stuttgart ist er Nachfolger von Armin Petras. Sich mit aktuellen gesellschaftlichen Themen zu beschäftigen, ist für Kosminski selbstverständlich. »Grundwerte wie Freiheit oder Demokratie stehen zu meinem großen Erschrecken zur Disposition. Das sind Situationen, in denen die Kunst immer unmittelbar reagiert«, sagte Kosminksi. Verändern könne das Theater die Welt zwar nicht, aber es könne die Zeit spiegeln und für Haltung sensibilisieren. So will er sich in Stuttgart auf der Bühne auch mit Stadtentwicklung auseinandersetzen. Die Spielzeit beginnt am 16. November. dpa/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal