Polizei: Keylogger an Rechner war »Scherz«

  • Lesedauer: 1 Min.

Der Einsatz eines sogenannten Keyloggers zum Aufzeichnen von Tastatureingaben an einem Computer der Berliner Polizei ist nach Angaben der Behörde ein »Scherz« gewesen. Es sei nicht um Spionage gegangen, heißt es in einer Information der Polizei. Demnach soll der Keylogger Anfang März von einem Beschäftigten der Polizei an eine Tastatur eines Dienstrechners angeschlossen worden sein. Das Gerät sei jedoch sehr schnell entdeckt worden, noch bevor Daten ausgelesen werden konnten. Bereits vier Tage später sei der Tatverdächtige identifiziert und vernommen worden, hieß es weiter. »So kurios es klingt, aber ein Scherz sei geplant gewesen. Von Spionage keine Spur!«, schreibt die Polizei. Selbstverständlich seien trotzdem ein Strafverfahren und später ein Disziplinarverfahren eingeleitet worden. Zum Stand der Dinge gab es keine Informationen. dpa/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal