Abhördenkmal

  • Lesedauer: 1 Min.

Die ehemalige Abhörstation der Westalliierten auf dem Berliner Teufelsberg soll unter Denkmalschutz gestellt werden. Laut Senatskulturverwaltung wurde die Anlage geprüft und sei geeignet. Womöglich werden die vier Abhörkuppeln noch in diesem Jahr auf die Liste aufgenommen.

Der 120 Meter hohe Teufelsberg besteht aus Schutt und Trümmern. Darauf installierten die Westmächte in den 1950er Jahren eine gigantische Abhöranlage, mit der sie den Funkverkehr der Warschauer-Pakt-Staaten abfingen. Nach dem Abzug von Amerikanern und Briten 1991 wurden die vier Kuppeln zunächst noch zur zivilen Luftüberwachung genutzt, danach verfielen die Gebäude zunehmend. Heute sind sie ungenutzt, aber viel besucht. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal