Mit sechs Schritten ins Eigenheim

  • Lesedauer: 2 Min.

Auf dem Weg ins eigene Heim müssen Bauherren wichtige Etappen durchlaufen und berücksichtigen. Damit die Bauphase möglichst reibungslos verläuft, ist eine gute Planung entscheidend.

27,4 Prozent ...

... ihres verfügbaren Haushaltseinkommens geben die Deutschen laut Statistischem Bundesamt im Durchschnitt für das Wohnen aus. Damit liegen die monatlichen Ausgaben im Schnitt bei etwa 877 Euro. Je kleiner der Haushalt, desto größer ist der Anteil der Wohnkosten an den Gesamtkonsumausgaben.

Am stärksten von den Kosten belastet sind Alleinstehende (39,7 Prozent) und Alleinerziehende (35 Prozent).

So geht's ins eigene Zuhause

Der Bau oder Kauf der eigenen vier Wände muss finanziert werden. Damit die Finanzierung auf einem sicheren Fundament steht, ist eine gute Planung unverzichtbar.

Mit dem Baufinanzierungsrechner können Bauherren berechnen, welche Finanzierung am besten zu ihren Zielen passt und die Ergebnisse anschließend mit einem LBS-Berater besprechen.

Den Baufinanzierungsrechner finden Sie unter folgender Adresse:

www.lbs.de/rechner/finanzierungsrechner.jsp

1. Budget berechnen

Eine solide Finanzierung ist für den Erfolg des Projekts Hausbau entscheidend. Neben dem Kaufpreis dürfen bei der Kalkulation die Kaufnebenkosten nicht vergessen werden: Dazu zählen die Grunderwerbsteuer, Notar-, Grundbuch- und Maklerkosten.

In der Regel, das besagen die Erfahrungen, sollten schon rund 30 Prozent der gesamten Finanzierungssumme als Eigenkapital vorhanden sein.

2. Grundstück finden

Bei der Wahl des Baulands müssen Bauherren verschiedene Faktoren abwägen: Wollen sie stadtnah wohnen oder ländlicher? Soll das Haus einen großen Garten haben oder doch lieber beschaulich und gemütlich sein?

Neben den individuellen Wünschen spielen natürlich auch die finanziellen Möglichkeiten der späteren Eigentümer eine ganz wichtige Rolle, denn je nach Lage des zukünftigen können die Preise stark abweichen.

3. Traumhaus entwerfen

Ist das passende Grundstück erworben, geht es an die Gestaltung:

Die erste Adresse ist das zuständige Bauamt, wo das künftige Projekt schon wesentliche Strukturen bekommen kann. Denn hier erhalten Bauherren wichtige Informationen über die Bebauungsmöglichkeiten, etwa die Zahl an möglichen Vollgeschossen, vorgegebene Dachformen oder den Abstand zum Nachbarhaus. Jetzt ist es Zeit, sich einen Architekten oder Bauunternehmer zu suchen, der bei Gestaltung und Koordination der Gewerke sowie im Bauverlauf berät.

4. Bauantrag stellen

Den Bauantrag stellt in der Regel der Architekt oder Bauträger bei der örtlichen Baubehörde. Nach der Genehmigung kann die Bauphase starten. Wichtig ist zudem ein ausreichender Versicherungsschutz. Zu empfehlen ist eine Bauleistungsversicherung, die vor Schäden an Bauleistung und Baumaterial schützt, und eine Gebäudeversicherung mit Rohbauversicherung.

5. Gewerke beauftragen und Qualitätskontrollen durchführen

Die Beauftragung der Handwerker sollte frühzeitig geschehen. Um im Budget zu bleiben, lohnt sich ein Angebotsvergleich. Regelmäßige Kontrollen minimieren zudem das Risiko von Baupfusch und Baumängeln. Letztere müssen schnellstmöglich benannt und beseitigt werden.

6. Bauabnahme

Mit der Bauabnahme gilt der Bau des Hauses als abgeschlossen. Bei diesem Termin ist es wichtig, Gewerk für Gewerk gemeinsam mit dem Architekten oder einem Sachverständigen zu besichtigen und etwaige Mängel zu notieren. So lässt sich eine Beseitigung innerhalb der Gewährleistungsfrist geltend machen. LBS/nd

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