Zum »Jugo«

Wohin gehen wir essen?

  • Rainer Balcerowiak
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Früher war alles ganz einfach in den Westberliner Altstadtquartieren. Wenn man nicht gerade »zum Italiener« ging, dann war es eben »der Grieche« oder »der Jugo«. »Jugos« gibt’s nicht mehr, da die NATO und die EU den Vielvölkerstaat Jugoslawien bekanntlich komplett zerlegt haben. Doch die Gaststätten sind geblieben und hören immer noch auf Namen wie »Split-Grill«, »Restaurant Croatia« oder »Dubrovnik-Stuben«. Beim »Jugo« gab’s in der Regel unglaubliche Mengen Hack- und anderes Fleisch mit Pommes oder Djuvec-Reis und overdressten Salat. Das schmeckte zwar nicht sonderlich, machte aber pappsatt und war lächerlich billig. Und viel mehr wollten wir ja damals auch nicht.

Bei den klassischen »Jugos« ist das heute nicht anders. Das legt zumindest ein Blick auf die manchmal auch bebilderten Speisekarten nahe. Daher ist es natürlich interessant, wenn ein Gastronom das Thema Balkan-Küche ...


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