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Justiz arbeitet an der Belastungsgrenze

  • Lesedauer: 1 Min.

Stuttgart. Die Justiz arbeitet in vielen Teilen Deutschlands an der Belastungsgrenze. Das ergab eine Umfrage der dpa in den Bundesländern. Obwohl viele Länder das Justizpersonal bereits aufstocken, mangelt es häufig weiter an Personal. Richter und Staatsanwälte ächzen unter den vielen Klagen. Strafverfahren ziehen sich oft in die Länge oder müssen eingestellt werden. Haftanstalten sind in manchen Bundesländern überbelegt. Verdächtige müssen wegen der Überlastung der Justiz auf freien Fuß gesetzt werden. Der Deutsche Richterbund schlägt Alarm: »Die Arbeitsbelastung insbesondere in der Strafjustiz ist enorm hoch«, sagte Geschäftsführer Sven Rebehn der dpa. »Vor allem die Staatsanwaltschaften haben sich zum Nadelöhr bei der Strafverfolgung entwickelt.« Nach den Berechnungen des Verbandes braucht Deutschland 2000 zusätzliche Richter und Staatsanwälte. dpa/nd Kommentar Seite 10

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