Genug Dividende für eine Bratwurst
Bei der Hauptversammlung von ThyssenKrupp haben vor allem die Stimmen von zwei Großaktionären Gewicht
Die Hauptversammlung von ThyssenKrupp ist in jedem Jahr auch ein Treffen von ehemaligen und aktuellen Mitarbeitern des Konzerns. In den vergangenen Jahrzehnten wurden immer wieder Belegschaftsaktien herausgegeben, die mit einem großen Rabatt gekauft werden konnten. Und so ist die Straßenbahn zum Bochumer Kongresszentrum an diesem Freitag prall gefüllt mit älteren Herren, die einmal bei ThyssenKrupp gearbeitet haben. In kleinen Gruppen kommen sie aus dem ganzen Ruhrgebiet. Erich ist mit einigen alten Kollegen aus Wattenscheid gekommen, die Herren um die 80 sind missmutig, wenn sie nach ihrem ehemaligen Arbeitgeber gefragt werden. In ihrem Arbeitsleben waren sie fast die ganze Zeit bei Krupp, dann kam die Fusion mit Thyssen. Jetzt verschmilzt die Stahlsparte mit dem indischen Unternehmen Tata. »Tata, was ist das überhaupt für ein Name?«, fragt einer aus der Gruppe empört. Sein Sohn arbeitet im Wattenscheider Stahlwerk, erzählt er. Die Fu...
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