Mit dem »Glücksmobil« unterwegs

Ein Verein in der Uckermark will todkranken Menschen ihre letzten Wünsche erfüllen. Finanziert werden soll dies mit Spenden

  • Jeanette Bederke
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Noch einmal das Meer sehen, ein Konzert der Lieblingskünstler erleben oder von geliebten Menschen Abschied nehmen, die weit weg wohnen. Bevor sie sterben, haben unheilbar Kranke für die verbleibende Lebenszeit oft noch einen Herzenswunsch, den sie sich aus eigener Kraft nicht mehr erfüllen oder sich finanziell nicht leisten können.

Axel Matzdorff, Chefarzt für Innere Medizin im Asklepios-Krankenhaus Schwedt, kennt das aus seinem Alltag mit Krebspatienten. »Oftmals habe ich ihnen zwar einen medizinischen Rat gegeben, konnte praktisch aber nicht weiterhelfen«, erzählt er.

Der Arzt ist froh, dass er auf das »Glücksmobil« verweisen kann. Der ehrenamtlich tätige Verein »Uckermark gegen Leukämie« hat durch die Hilfe von Sponsoren einen Krankentransporter mit notfallmedizinischer Ausstattung zur Verfügung, um Sterbenskranken letzte Herzenswünsche erfüllen zu können. Unter dem Motto »wunschlos loslassen« wollen die Vereinsmitglieder individuelle...


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