nd-aktuell.de / 07.04.2019 / Politik

Obama lobt Klimaschutz-Proteste von Schülern

Früherer US-Präsident sieht Erde durch Klimawandel »in Gefahr«

Berlin. Der frühere US-Präsident Barack Obama hat die Schülerproteste für mehr Engagement gegen den Klimawandel gelobt. »Ihr würdet eure Großeltern nicht entscheiden lassen, welche Musik ihr hören oder welche Sachen ihr anziehen sollt. Warum sollten sie entscheiden, in welcher Welt ihr leben werdet?«, sagte Obama am Samstag bei einer Diskussionsveranstaltung in Berlin. Je früher Engagement beginne, »umso besser«.

Obama bezeichnete den Klimawandel als eine »existenzielle Herausforderung«[1]. »Der Planet, auf dem wir leben, ist in Gefahr.« Darüber hinaus betonte er: »Wir werden keinen Erfolg haben, wenn wir nichts tun und darauf warten, dass jemand anderes es macht.«

Lesen Sie auch: Weiblich, jung und links. Eine Umfrage unter Protestierenden der »Fridays For Future«-Bewegung zeigt näheres zu deren Motiven[2]
Seit mehreren Wochen gehen jeden Freitag Schüler und Studenten in mehreren Städten unter dem Motto »Fridays for Future« auf die Straße, um gegen ausbleibende Maßnahmen gegen den Klimawandel zu protestieren. [3]Die Demonstrationen werden zum Teil heftig kritisiert, da sie während der Schulzeit stattfinden. Inspiriert sind die Klimaproteste der Schüler von der jungen Schwedin Greta Thunberg, die im Sommer vorigen Jahres mit einem wöchentlichen Solostreik begann. AFP/nd

Links:

  1. https://www.nd-aktuell.de/artikel/1114532.globale-klimabewegung-das-system-brennt.html
  2. https://www.nd-aktuell.de/artikel/1115611.fridaysforfuture-weiblich-jung-und-links.html
  3. https://www.nd-aktuell.de/artikel/1116145.fridays-for-future-die-zukunft-liegt-in-unseren-haenden.html