Vom Fujitsu-Werk bleiben 350 Stellen erhalten

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Augsburg. Nach dem geplanten Ende für das letzten Computerwerk Europas, bei Fujitsu in Augsburg, sollen 350 Arbeitsplätze erhalten bleiben - deutlich mehr als zunächst geplant. Ursprünglich war von lediglich 150 Stellen die Rede gewesen. Die Rechnerproduktion soll im Herbst 2020 eingestellt und nach Japan verlagert werden. Dann soll ein neuer Standort im Raum Augsburg gegründet werden, hieß es am Dienstag aus Kreisen des japanischen Technologiekonzerns. Von dort aus werde vor allem die technische Unterstützung für Firmenkunden fortgeführt. Aus Unternehmenskreisen verlautete zudem, es gebe Interessenten an der Produktion, wodurch zusätzlich Stellen im dreistelligen Bereich erhalten bleiben könnten. Rund 1450 Menschen arbeiten an dem bayerischen Standort. Neben Augsburg sind von der Schließung rund 350 weitere Arbeitsplätze an anderen deutschen Standorten betroffen. Für alle Betroffenen wurde eine Transfergesellschaft gegründet, ein Sozialplan sieht Abfindungen und Altersteilzeitregelungen vor. dpa/nd

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