Land trägt Initiative für messerfreie Zonen mit

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Potsdam. Die Landesregierung will eine Initiative der Länder Niedersachsen und Bremen für die Ausweisung von messerfreien Zonen an gefährdeten Orten unterstützen. Sein Haus habe für die Sitzung im Bundesrat am kommenden Freitag Zustimmung signalisiert, sagte Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) am Mittwoch im Landtag auf eine Frage des Landtagsabgeordneten Björn Lakenmacher (CDU). Danach soll an belebten Orten wie Fußgängerzonen, Einkaufszentren und Bahnhöfen oder im Umfeld von Schulen und Kindergärten das Mitführen von Messern verboten werden können. Dies sei bislang nur möglich, wenn es bereits entsprechende Straftaten gegeben habe, sagte Schröter. Die Zahl der Messerattacken in Brandenburg sei von 263 im Jahr 2014 auf 387 im Jahr 2018 gestiegen. dpa/nd

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