Ukrainer verzichtet auf Aachener Friedenspreis

  • Lesedauer: 1 Min.

Aachen. Der wegen antisemitischer Äußerungen in die Kritik geratene Ukrainer Ruslan Kotsaba verzichtet auf den Aachener Friedenspreis. Das teilte der Vorstand des Vereins Aachener Friedenspreis mit. Vor zwei Wochen hatte sich der Vorstand dafür ausgesprochen, dem Journalisten den Preis nicht zu verleihen. Kurz nachdem angekündigt wurde, dass Kotsaba in diesem Jahr ausgezeichnet werden solle, war ein Video mit antisemitischen Äußerungen Kotsabas aufgetaucht. Der Journalist hatte sich von den Aussagen distanziert und sich entschuldigt. Der mit 4000 Euro dotierte Preis würdigt Verdienste um die Verständigung von Menschen und Völkern »von unten her«. Es gibt einen internationalen und einen nationalen Preis. Der nationale geht an Atomwaffengegner in der Eifel. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal