Moskaus Superwaffe explodierte beim Start

Militär hält Informationen zu nukleargetriebenem Flugkörper zurück - erhöhte Radioaktivität gemessen

Beim Testen neuer Technologien passiere es häufig, dass verschiedene Faktoren unglücklich zusammenkommen, erklärte am Sonntag ein Sprecher der russischen Atomenergiebehörde Rosatom. Damit bestätigte er gegenüber der Nachrichtenagentur Tass einen Vorfall, der seit Tagen weltweit zu Gerüchten geführt hat.

Unweit der 185 000-Einwohner-Stadt Sewerodwinsk war es am Donnerstag zu einem Unfall mit einem neuartigen Flugkörper gekommen. Das Verteidigungsministerium hatte zunächst den Tod zweier Menschen bestätigt. Regionale Behörden teilten mit, sechs weitere Personen seien in ein Krankenhaus eingeliefert worden.

Dass sich Rosatom äußert, hat Gründe. Die Behörde beklagt den Tod von fünf Mitarbeitern, drei weitere wurden schwer verletzt. Die Experten waren - wie es umständlich heißt - »mit Arbeiten im Zusammenhang mit einer Radioisotopen-Energiequelle befasst, die Teil der Rakete ist«. Einwohner ve...


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