Nach der Besetzung bleibt der Leerstand

Sozialem Zentrum in Lichtenberg droht das Aus

»Guten Tag, Sie dürfen sich im Gebäude frei bewegen«, heißt die automatische Ansage aus einem kleinen Kasten am Eingang des Gebäudes die Besucher*innen willkommen. Die zehn Vertreter*innen der Verhandlungsgruppe für ein Soziales Zentrum Lichtenberg gucken verdutzt, nehmen die Einladung aber dankend an. Bevor sie an diesem Montag an der Begehung des leerstehenden Hauses in der Frankfurter Allee 187 teilnehmen können, müssen sie zunächst eine Haftungsausschlusserklärung unterzeichnen, schließlich stehen die zahlreichen Räume bereits seit zehn Jahren leer und sind in einem entsprechendem Zustand.

Im September vergangenen Jahres hatten Aktivist*innen das leerstehende Haus in Lichtenberg besetzt, um auf den Mangel an sozialen und kulturellen Projekten im Bezirk aufmerksam zu machen (»nd« berichtete). Noch in derselben Nacht verließen die Besetzer*innen das Haus - im Gegenzug sicherte ihnen die landeseigene Immobili...


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