Auf dem Sprung in die Geschichtsbücher

Francesco Friedrich geht die WM auf seiner Heimbahn in Altenberg akribisch an. Am Ende sollen Bestmarken fallen

  • Thomas Weitekamp, Altenberg
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Der Bobsport ist eine beschauliche Welt. Geht es nicht gerade um Olympiagold, dann wird es selten wirklich voll, laut und hektisch rund um die Eisbahnen dieser Welt. An den kommenden beiden Wochenenden ist es mal wieder so weit. In Altenberg werden die Weltmeister ermittelt, und im Mittelpunkt steht ein Lokalheld: Francesco Friedrich kann auf seiner Heimbahn so ziemlich jeden Rekord seines Sports brechen.

»Ich weiß, dass viele Leute kommen werden, und ich weiß, dass alles auf uns schaut«, sagt Friedrich mit Blick auf die Rennen im Zweier am Sonnabend und Sonntag vor wohl gut 5000 Zuschauern: »Aber man wächst in diese Geschichte rein, mittlerweile komme ich damit klar. Wir sind ja seit einigen Jahren die Gejagten.«

Wobei von einer Jagd zuletzt kaum noch die Rede sein konnte. Friedrich steht sowohl im Zweier- als auch im Viererbob an der Spitze, und danach kommt eine ganze Weile nichts. Bei den vergangenen drei Großereignissen - den W...


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