Ein links Verbündeter

Burkhard Hirsch, FDP-Vorkämpfer für Bürgerrechte und Demokratie, ist gestorben

Bis zuletzt hat ihn die Politik, haben ihn die Entwicklungen seiner Partei, der FDP, beschäftigt. Burkhard Hirsch habe seine Parteikollegen regelmäßig mit Faxen beschickt, samt Empfehlungen oder Ermahnungen, heißt es. Man kann sich vorstellen, dass dies nicht immer zu deren Vergnügen beitrug. Zum letzten Mal war Burkhard Hirsch im Februar öffentlich zu vernehmen. Die zweifelhafte Rolle eines FDP-Politikers, der sich in Thüringen von der AfD zum Ministerpräsidenten wählen ließ, veranlasste ihn zum scharfen Kommentar. »Die Art und Weise, wie er die Sache vergeigt hat, zeigt, dass seine Fähigkeiten zweifellos nicht im politischen Bereich liegen«, urteilte der 89-Jährige über den kurzzeitigen Regierungschef Thomas Kemmerich. Am Mittwoch ist Burkhard Hirsch gestorben.

Aus dem Mund des FDP-Politikers Joachim Stamp, der in Nordrhein-Westfalen Stellvertreter des Ministerpräsidenten ist, klingt der reine Respekt: Sein Parteifreund sei »ein...


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